Adieu Neufahrn – Broons, je viendrais!!!


Heute war es endlich soweit: Das große Abenteuer konnte beginnen – zu Fuß in unsere Partnergemeinde Broons in der Bretagne aufzubrechen! Knapp 1.300 km liegen vor mir, das sind noch einmal fast 150 km mehr als nach Rom.

Um 09.30 Uhr war Verabschiedung am Neufahrner Rathaus. Der Bürgermeister, der Partnerschaftsausschuß und einige Freunde hatten sich eingefunden, darunter auch mein Freund und Romwanderkollege Sepp Ertl, und mein Bruder Franz, der unterwegs auch meinen Support führen will. Ebenfalls dabei war Jacques Studer, mit dem ich jahrelang das Schicksal der Fahrt mit der Deutschen Bahn nach München teilte. Ebenfalls anwesend war die Vorsitzende des Partnerschaftsausschusses, Bianca Marklsdorfer, sowie mein Cousin Peter Fischaleck, einer der Gründungsväter der Patnerschaft mit Broons.

Von links nach rechts: Bianca Marklsdorfer, Jacques Studer, meine Wenigkeit, mein Cousin Peter Fischaleck, Sepp Ertl, mein Schulspezi und Wanderkollege, und schließlich Bürgermeister Peter Forstner

Auch die Landshuter Zeitung mit Steffi Wieser war vertreten, und so wurde fotografiert und noch kurz ein Interview geführt, am Ortsausgang von beiden Schildern der Partnergemeinde noch ein paar Fotos geschossen, und dann ging es bei strahlendem Sonnenschein los über Asenkofen, Winklsaß und Hofendorf nach Ettenkofen und Hebramsdorf. In Winklsaß traf ich zufällig meine Frisörin Heidi Cremer, die mir tags zuvor noch einen sportlichen Haarschnitt verpasst hatte. (:-))

Mitten auf dem Weg: Sandthymian oder auch Quendel genannt
Niederbayerische Landschaft -die Wintergerste ist in Niederbayern überall abgeerntet

Kurz nach Hebramsdorf gibt es einen Radweg nach rechts, dem man dann über Pfeffendorf und Münster nach Pattendorf folgt. Bei Kreuzthann grüßen sowohl eine schöne gotische Kapelle mit barockem Turm sowie zalhllose Himbeersträucher, an deren Früchten ich großen Gefallen fand.

Die wunderschöne Kapelle in Kreuzthann…
… und die leckeren Himbeeren am Wegesrand

Es geht dann bergab, und schon von weitem sieht man die Bergkapelle von Pattendorf.

Schon von Weitem grüßt die Bergkapelle von Pattendorf ins Talder großen Laber

Hier in Pattendorf legte ich meine Mittagspause ein, direkt am Spital, in deren Kirche ich regelmäßig am 1. Sonntag im Monat Orgel spiele. Hier gibt es auch einen Brunnen, in dem ich meine Füße gut kühlen konnte, nach 16 Kilometern eine sehr gute Maßnahme!

Die Spitalkirche von Pattendorf

Dann führte mich mein Weg schnurstracks nach Westen, über Haag nach Steckengrub und Reinischgrub (wer kennt`s???), dann nach Oberbuch und durch den Forst nach Willersdorf und schließlich nach Wildenberg, der Heimat unseres EVP-Abgeordneten Manfred Weber. Der Neufahrner Bürgermeister versuchte, Manfred Weber zu erreichen, aber die große europäische Politik hat ihn fest im Griff. Das hat auch die Wirtin vom Pürckwanger Hof bedauert, bei der ich mich mit zwei Halbe Radler stärken konnte (natürlich mit alkoholfreiem Bier!!!). Es war nett, mit den Leuten vor Ort zu plaudern, und dabei erfuhr ich auch, dass das schöne Schloß von Wildenberg verkauft werden soll. Ein sehr schönes Objekt!!

Schloss Wildenberg, hoch über dem Ort Wildenberg

Nun ging es über die B 299 weiter nach Westen, und schon befand ich mich mitten in der Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt: Hopfen, so weit das Auge reicht!! Das grüne Gold der Hallertau hat so manchemseinen Reichtum beschert, wie man an der Ausstattung der Höfe sehen kann.

Das Grüne Gold der Hallertau

Nun war mein Tagesziel nicht mehr weit: Train bei Siegenburg! Dort nahm ich Quartier bei Annemie Schreiegg und ihrem Mann Stefan. Annemie ist gebürtige Neufahrnerin, die Schwester meines Jugendfreundes Anton Funk, und mit ihr bin ich vor 45 Jahren schon auf der Bühne im Neufahrner Schloss gestanden, wo unsere Landjugend jährlich Theater spielte.

Ich wurde dort kulinarisch verwöhnt, und als Schmankerl gab es dann ein Konzert für Cello und Klavier, denn Stefan war uns ist ein hervorragender Cellist!!

Eine kleine Serenade mit Cello…

Eine Antwort zu “Adieu Neufahrn – Broons, je viendrais!!!”

  1. Hallo Hans, vielen Dank, dass du uns wieder teilhaben lässt an deiner großen Tour. Wir freuen uns schon sehr auf deine täglichen Erlebnisse und Begegnungen mit vielen Fotos.
    Für deinen Marsch wünschen wir dir Gottes Schutz und Segen, viel Freude und gutes Wetter auf deinem Weg und eine gute Kondition.
    Liebe Grüße von (Bongo-🥁) Hanni & Klaus 🌞

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